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Die Katze ist kein kleiner Hund Kapitel II: Viel trinken ist doch gesund - oder?

Häufig hören wir im Praxisalltag, das die Katzen für die Besitzer eher zu wenig trinken. Der besorgte Eindruck, dass zu wenig trinken nicht gesund ist, ist trügerisch.

Katzen als ehemalige Wüstenbewohner sind an ein reduziertes Wasserangebot angepasst. Eine Änderung des Trinkverhaltens kann somit ein Anzeichen einer Erkrankung sein.

Wonach richtet sich eigentlich die Trinkmenge?

Die Trinkmenge bei Katzen richtet sich nach verschiedensten Faktoren wie Alter, Rasse, Aktivität und Fütterung. In der Literatur wird eine tägliche Menge von 0-45 ml pro Tag und Gewicht angegeben. Somit sieht man bei dieser Angabe, dass es eine große individuelle Schwankung geben kann. Jedoch sollte ein ständiges suchen nach Wasser und eine übermäßig gefüllte Katzentoilette ein erstes Alarmsignal sein.

Krankheiten wie Diabetes, Blasenentzündungen oder Nierenerkrankungen können ein Grund dafür sein. Eine einfache Harnuntersuchung bringt Licht ins Dunkel und sollte ab einem bestimmten Alter routinemäßig untersucht werden.

Fazit: Eine stetige Erhöhung der Trinkmenge kann ein Anzeichen einer Erkrankung sein und sollte tierärztlich abgeklärt werden.

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Veröffentlichung

Di, 06. März 2018

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